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Sommer-Neoprenanzüge

WAS IST EIN SOMMER-NEOPRENANZUG?

Wir alle wissen, dass man im Sommer am liebsten keinen Neoprenanzug trägt. Leider haben wir nicht alle das Glück, in den Tropen zu leben. Ein Neoprenanzug qualifiziert sich als Sommer-Neoprenanzug, wenn er eine Neoprendicke von 3 mm oder weniger hat. Von einem häufig verwendeten 3/2 mm vollständigen Anzug bis zu einem 2/2 Kurzarm, einem 2/2 Shorty (Arme und Beine Kurz) und allem dazwischen. Das Hauptziel eines Sommer-Neoprenanzugs ist es, dir genügend thermischen Schutz ohne Überhitzung zu bieten. Sommer-Neoprenanzüge sollten so dünn und flexibel wie möglich sein. Sie schützen dich gleichzeitig vor Wind und schädlichen UV-Strahlen aus der Sonne.

SOMMER-NEOPRENANZUG TYPEN

Voller Anzug, Kurzarm, Long John oder Shorty. Es gibt viele verschiedene Sommer-Neoprenanzüge und der Unterschied zwischen ihnen ist riesig. Wähle je nach Wasser- und Lufttemperatur, in dem du surfst, den richtigen Neoprenanzug-Stil aus.

VOLLE ANZÜGE

Der wärmste Sommer-Neoprenanzug-Typ ist ein 3/2-mm-Anzug mit versiegelten Außen- und Innennähten, einfach gefütterter Brust- und Rückenpaneele, für zusätzlichen Windchill-Schutz. Suche nach schnelltrocknendem Plüschfutter auf der Brust und dem Rücken, um zusätzliche Isolierung zu erhalten. Je nachdem wo du surfst, kannst du einen Neoprenanzug anziehen, solange sich das Wasser noch erwärmt. Perfekt für den späten Frühling mit Wassertemperaturen zwischen 15 ~ 20 °C oder in kälteren Klimazonen, in denen das Wasser den ganzen Sommer nicht viel wärmer als 15 ~ 20 °C wird. Je wärmer das Klima, desto dünner muss ein Neoprenanzug sein. Du kannst also eine doppelt ausgekleidete Brust anstelle einer einzelnen ausgekleideten Brust wählen, geklebte und blindgenähte Nähte anstelle von versiegelten Nähten und einen Neoprenanzug ohne schnelltrocknendes Plüschfutter. Vermeide Flatlock-Nähte in jedem Vollanzug, da sie nicht wasserdicht sind und du schnell abkühlst.

2/2 MM VOLLANZUG

Ein weniger häufiger Sommer-Neoprenanzug-Typ ist ein 2/2-mm voller Anzug. Dies ist der dünnste volle Anzug und wird meistens zum Sonnenschutz getragen, anstatt dich warm zu halten. Er ist sowohl in geklebten als auch in blindgenähten (GBS)-Ausführungen oder nicht wasserdichten Flatlock-Nähten erhältlich.

KURZARM VS KURZARM-LANGBEIN-NEOPRENANZÜGE

Wenn die Wassertemperatur im europäischen Sommer auf etwa 18 ~ 25 °C steigt, verwende einen kurzen Neoprenanzug oder Shorty mit langen Armen. Beide Neoprenanzüge sind häufig sowohl in GBS- als auch in Flatlock-Nahtkonstruktionen erhältlich. Ein Kurzarm-Neoprenanzug funktioniert besonders gut, wenn das Wasser noch etwas kalt ist, aber die Lufttemperatur warm ist. Er hält deine Beine warm und bietet aufgrund der kurzen Ärmel zusätzliche Mobilität in den Armen beim Paddeln. Ein Shorty-Langarm dagegen hält deinen Körper und deine Arme warm, wenn die Luft kalt ist, während das Wasser bis zum Ende des Sommers noch warm ist. Sowohl Kurzarm- als auch Langarm-Shorties sind normalerweise mit 2 mm-dicken Neopren-Paneelen erhältlich.

SHORTIES

Shorties sind kurze Neoprenanzüge mit kurzen Ärmeln. Sie werden oft in nicht wasserdichten Flatlock-Nahtkonstruktionen hergestellt. Shorties werden nur getragen, wenn die Wasser- und Lufttemperaturen über 20 °C liegen. Sie bieten etwas Kälteschutz, erwarte aber nicht viel, da die Nähte nicht wasserdicht sind und das Neopren nur 2 mm dünn ist. Shorties sind der günstigste verfügbare Neoprenanzug-Typ.

NEOPREN ZUBEHÖR

Im Sommer kannst du auch andere Neopren Zubehöre in Betracht ziehen, wie z. B. ein 2 mm Neopren-Top in Kombination mit Boardshorts, um deinen Kern warm zu halten, aber das Gefühl der Boardshorts zu behalten. Wenn dein Hauptanliegen UV-Schutz ist und nicht Wärme, verwende eine Rash Guard Weste oder ein Lycra Oberteil. Diese haben normalerweise einen UPF 50+-Sonnenschutz und schützen dich vor Sonnenbrand, ohne dass du Sonnencreme verwenden musst. Verwende Neoprenbooties, um deine Füße beim Surfen auf Riffen oder Steinen zu schützen.

WÄRME VS. STRETCH VS. UV-SCHUTZ

Wir können Sommer-Neoprenanzüge in verschiedene Kategorien einteilen: Wärme, Stretch und UV-Schutz. Die meisten Sommer-Neoprenanzüge haben Paneele mit einer Neoprendicke zwischen 3 und 2 mm. Wenn du dich für einen Sommer-Neoprenanzug entscheidest, der sich auf Wärme konzentriert, kannst du zu Beginn der Saison einen wärmeren Neoprenanzug tragen. Das bedeutet einen flexibleren Hochleistungs-Neoprenanzug, wenn das Wasser noch etwas kalt ist. Dadurch erhöhst du die Mobilität beim Surfen, ohne an Wärme einzubüßen. In einem wärmeren Sommer-Neoprenanzug findest du normalerweise GBS- und versiegelte Nähte, doppelt gefütterte Brust- und Rückenpaneele und schnelltrocknendes Plüsch im Futter. Wähle einen High-End-Neoprenanzug mit hochwertigem Neoprenschaum und Fütterung, um einen flexiblen und uneingeschränkten Neoprenanzug zu gewährleisten.

DOPPELT GEFÜTTERTE GBS-FLEXIBILITÄT

Wenn dir Flexibilität, Stretch und leichtes Paddeln wichtiger sind als Wärme, da das Wasser warm genug ist, solltest du einen Sommer-Neoprenanzug mit Fokus auf Flexibilität wählen. Stelle sicher, dass du einen Neoprenanzug mit hochwertigem, doppelt gefüttertem Neoprenschaum und geklebten, blindstichvernähten (GBS) Nähten wählst. In diesen Bereichen ist ein Neoprenanzug ohne Plüschfutter etwas flexibler.

FLATLOCK NEOPRENANZÜGE

Flatlock Neoprenanzüge haben keine wasserdichten Nähte und können nur in warmem Wasser verwendet werden. Neoprenartikel oder Rash Guard Westen mit Flatlock-Nähten sind normalerweise erschwinglicher als Neoprenanzüge mit geklebten und blindgenähten Nähten. Flatlock-Artikel sind Shorties oder vollständige Anzüge ohne High-End-Funktionen oder ausgefallene Nähte. Diese Anzüge werden getragen, um dich vor den Elementen zu schützen, aber hauptsächlich vor der Sonne, da sie nicht viel Isolierung bieten. Beachte, dass jedes Neopren-Produkt einen UV-Schutz bietet, daher schützt dich ein vollständiger Anzug besser vor der Sonne als ein Shorty.

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